Nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) begann in Preußen die Auflösung der Gutsbezirke. Betroffen war auch Bärenklau, zu dessen Remontedepot das Vorwerk Leegebruch gehört hatte. Im Zuge der Ende 1927 begonnenen Neuordnung wurde Leegebruch von Bärenklau abgetrennt. Rings um das alte Vorwerk mit seinen Stallungen und wenigen Häusern hatte sich inzwischen ein kleiner Ort entwickelt, der durch Beschluss des Preußischen Staatsministeriums mit Wirkung zum 1. Dezember 1928 als selbstständige Landgemeinde bestätigt wurde. Die Gesamtfläche der neuen Gemeinde Leegebruch betrug knapp 456 ha, die amtlich festgestellte Einwohnerzahl wurde mit 250 vermerkt.